Einer der groessten Microstocker "Yuri Arcurs" beklagt das seine Umsaetze mit Microstock von 9,8 USD pro Bild und Monat innerhalb von 2 Jahren auf 4,5 USD gefallen sind. Weiterhin rechnet er fuer dieses Jahr mit einem Rueckgang auf unter 3USD und wirft sogar das Argument in den Raum, dass bei einer weiteren Entwicklung in diese Richtung das ganze Microstock Modell nur noch fuer Hobbyfotografen geeignet ist, die sich nicht fuer RPI und ROI interessieren, sondern nur auf etwas Taschengeld aus sind.
Das Kommentar von Yuri Arcurs koennt Ihr in diesem Artikel nachlesen:
http://www.ellenboughn.com/shannon-fagan-asks-whats-your-position-on-global-positioning
Da sage ich nur: gut so! Es wird Zeit, daß dieses unsägliche Dumping-Modell den Bach runtergeht und die Profis erkennen, daß das nicht unser Metier sein kann.
ReplyDeleteDa muß der arme Yuri bestimmt ein paar Workshops mehr für Fotolia machen, damit er noch auf seinen Schnitt kommt. Aber Mitleid habe ich mit diesem großen "Star" bestimmt nicht ...
ReplyDeleteOder wie sagt(e) man so schön: "Die Revolution frißt ihre Kinder."
ReplyDeleteTja, der Herr Arcurs laedt seine Bilder mittlerweile auch auf ALAMY. Anscheinend will er dort die Gewaesser mal antesten...
ReplyDeletenicht das ich mich jetzt freu.....oder doch, ich freu mich....grins !
ReplyDeletegenau das ist der zeitpunkt wo es für profis uninteressant wird, die können nämlich nicht für ein taschengeld fotografieren.
bald sind die hobbyfritzen unter sich...was man dann auch sehr schnell an der qualität der fotos erkennen kann und wird.
har har har....dreimal ganz dreckig gelacht !!
und was macht unser fliegende robert....ach ja der verkauft ja jetzt bücher...was bekommt man den da pro buch...1,50 euro...lach.
ReplyDeleteob er jetzt noch fotografieren muss ?
was bekommt man den da pro buch...
ReplyDelete15% vom Ladenpreis pro verkauftem Exemplar.
... ähm, am "fliegenden Robert" geht das wahrscheinlich unbemerkt vorüber. Der labert noch über "Erlöse" bei Microstocks, wenn Yuri schon nur noch RM verhökert. ***lol***
ReplyDeleteFranz,
ReplyDeleteder war gut ....lach
Nun warum sollte es den Microstock Fotografen anderes ergehen als den Sterbenden Profifotografen. Grade in der Microstock Welt heist jeder Cent mehr einen Spürbaren Umsatzzuwachs. Wenn ich dan lesse das Yuri Arcurs min 3$ pro Bild und Monat verdient sind das bei 29061(Bildern Stand Fotolia heute) immer noch über 90.000 Dollar selbst wenn es nur 2 Dollar verdienen Würden dann währen das immer noch ca 60.000 Dollar pro Monat. Davon kann er bestimmt Super leben: Zeigt mir mal einen Selbständigen Fotografen mit solchen einkommen ;)
ReplyDeleteUnd wenn er nur 1$ bekommt dann hat er immer noch 30.000 Dollar pro Monat. Das ist ja mal eine vorbildliche betriebswirtschaftliche Kalkulation. Arcurs ist nicht mal eben ein Fotograf der im Wohnzimmer auf nem 60x60 Table-top Tisch ein paar schoene Bildchen macht. Arcurs ist eine Firma die Betriebskosten hat, wie etwa angestellten Loehne zu bezahlen, Miete fuer Studios und Locations, Models, Stylisten u.s.w.
ReplyDeleteMichael da stimme ich dir zu. Dennoch ist es von den Kosten her keine Unternehmumg wie Siemens. Die Tausende Mitarbeiter und hunderte an Maschinen und Büroräumen zu Zahlen hat.
ReplyDeleteDer Markt ändert sich für alle. Da braucht man ins Internet zu schaun oder sich mit anderen Fotografen zu unterhalten. Dennoch hat Yuri sich etwas Geschaffen was außerhalb der Microstock Welt exsitiert. Einen Namen. Selbst der endverbraucher fängt an seine Werke zu kenne da er alle 2 Tage sein Bild in einer Fernsehwerbung sieht oder in Zeitungsatikelt darauf aufmerksam gemacht wird.
Selbst wenn er sich mit der Themantik wenig beschäftgt, beleiben Ihn Yuri´s Bilder dennoch im Gedächtnis. Dieser Fakt wird das Unternehmen auch ohnen Microstockverkäufe am Markt Überleben lassen. Vieleicht nicht in seiner Alten Stärke aber exsitent.
@Nebuto,
ReplyDeleteeinen Namen hat sich Arcurs geschaffen, das ist nicht zu bestreiten. Es waehre meiner Meinung nach sogar wuenschenswert wenn er seine Firma aus dem Micro Geschaeft rausbringt und im klassischen Markt weiter existiert. Desweiteren hat er ja diesbezueglich die Fuehler schon ausgestreckt. Ein paar Bildserien die etwas authentischer gestaltet sind hat er, soweit ich weiss, ja schon bei Getty laufen.
Sorry, wenn ich Euch in Eure betriebswirtschaftliche Rechnung etwas "reinspucke".
ReplyDeleteWo steht geschrieben, daß er mit jedem Bild pro Monat 3 Dollar verdient?
Diese Durchschnittberechnung von 3 Dollar ergibt sich, wenn ich den Erlös durch die Anzahl der Verkäufe dividiere!
Ich komme auch auf 3 Dollar pro Bild, wenn ich 30 Dollar Einnahmen aus dem Verkauf von 10 Bildern habe. Ich kann doch nicht einfach 3 Dollar mit 26.000 Bildern multiplizieren. Das wäre ja die berühmte Milchmädchenrechnung.
Nochmal zur Verdeutlichung für die "Betriebswirte" und die "Milchmädchen":
ReplyDeleteIch habe 25.000 Bilder auf Mecom und verdiene pro Verkauf im Schnitt 50,-- Euro.
Ich hätte also nach dieser "tollen" Rechnung von Nebudo einen (monatlichen?) Umsatz von 1.250.000,-- Euro (in Worten: eine Million zweihundertfünfzigtausend).
Mehr sage ich dazu nicht ...
Ich setze noch einen drauf, nur mal so als Denkanstoß (oder um - da mag ja der Wunsch Vater des Gedankens sein - die Mär von "Werde Millionär mit deinen Fotos"):
ReplyDeleteWenn diese berühmten Rechnungen stimmen würden, dann muß man sich doch ernsthaft fragen, warum noch irgendeiner für BILD fotografiert oder die dpa oder ddp. Oder die Bunte oder den Stern.
Wenn einer runde 20.000 Fotos hat, dann setzt er sich doch einfach 3 Monate hin und lädt die auf sämtliche Microstock-Portale. Die 3 Monate finanziert er mit einem Kredit. Denn nach der berühmten Rechnung kann er den ja in nullkommanix wieder ablösen. Das muß doch jede Bank überzeugen. Selbst in der Finanzkrise, wo die so rigide mit Kreditvergaben sind.
Ich verstehe auch nicht, warum Ärzte und Rechtsanwälte (Berufsstände, die auch gerne Fotoapparate in die Hand nehmen) nicht schon längst alle ihre Praxen und Kanzleien geschlossen haben und hauptberufliche Microstocker geworden sind. Dort wird man doch zum Millionär. Und man muß sich nicht mehr mit Patienten und Klienten rumärgern.
Die Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen. Und wenn das wahr wäre, was da immer so rumsalbadert wird, dann wäre doch wirklich jeder das allergröße A...loch, wenn er noch irgendwas anderes zum Broterwerb tun würde als hauptberuflicher Microstocker zu sein.
@Franz
ReplyDeleteDie 3 Dollar pro Bild sind eigene Angaben des Herrn Arcurs und bezeichnen tatsaechlich den monatlichen Erloes pro Bild. RPI ( Return per image) wird berechnet indem die Zahl der Bilder durch die Erloese dividiert wird.
Was Du meinst, den Erloes durch die Anzahl der Verkaeufe zu teilen, das nennt sich im Microland RPD ( Return per download ) Arcurs schreibt aber in seinem Kommentar von einem RPI von 3$. Somit haette er also bei 30.000 Bildern 90.000$ Bruttoeinnahmen.
Nachtrag:
ReplyDeleteBeim RPI muss es natuerlich heissen die Erloese werden durch die Anzahl der Bilder dividiert, nicht umgekehrt, ( bin erst bei meiner ersten Tasse Kaffee )
@Franz
ReplyDeleteNochmal zur Verdeutlichung für die "Betriebswirte" und die "Milchmädchen":
Also wenn Du 25.000 Bilder auf Mecom hast, ein Bildverkauf im Februar durchschnittlich 50,- bringt dann betraegt dein RPD 50,-
Dein RPI berechnest Du
Bruttoeinnahmen FEB : 25.000 = RPI
So leid es mir tut, mir fehlt der Glaube, daß Herr Arcurs im Monat 90.000 Dollar macht.
ReplyDeleteMir fehlt auch der Glaube, daß er das so öffentlich rumposaunen würde (Finanzamt hört mit). Ich kenne keinen Einzelunternehmer (also einen nicht bilanzpflichtigen), der öffentlich die Höhe seiner Umsätze oder Gewinne preisgibt.
Nein es ist weitaus mehr. Fotolia ist ja nur ein kleiner Bruchteil seiner Agenturen. Aber er ist gut finde ich.
ReplyDeleteGanz einfache Rechnung: er sagt von sich selber, er hat 400 000 Downloads pro Jahr. Das x 4,5 USD pro Download sind 1,8 Mio USD. Das geteilt durch 12 Monate ergibt ca. 140 000 USD pro Monat. Falsch gerechnet?
ReplyDeleteJa, da lachen die Profis - nur ich nicht. Ist euch denn nicht schon längst aufgefallen, dass sich die Marketing-Heinis nicht selten auch mit miesesten Stockbildern - ja sogar Handyfotos zufriedegeben. Was im Journalismus längst üblich ist und dort die Profis verdrängt hat, nämlich Amateurbildli von der Handy-Kamera, wird sich auch im Web und in der Printwerbung durchsetzten. Vor allen KMU-Betriebe haben nicht den geringsten Anspruch an ihre Bilderwelten und sind daher auch ganz zufrieden mit flachen Knipsibildchen von Flickr und Co.
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